Unvergessliche Tauchreise in die Lembeh Strait, Nord Sulawesi
Von Nadine Dubois, Mai 2025
Meine Tauchreise in die Lembeh Strait in Nord Sulawesi war ein echtes Highlight, das ich so schnell nicht vergessen werde. Die Anreise erfolgte bequem mit Singapur Airlines über Singapur nach Manado. Von dort aus ging es mit dem Auto in etwa einer Stunde zum ersten Resort, dem charmanten D’Lagoon Dive Resort.
Das Resort ist ein kleines, feines Paradies mit fünf großzügigen, geräumigen Bungalows und zwei beeindruckenden Garden Villen. Die liebevolle Führung durch Sabrina, Rinaldi und Natascha macht den Aufenthalt besonders familiär und herzlich. Das Essen war einfach großartig – abwechslungsreich, frisch und mit viel Liebe zubereitet. Die Tauchbasis ist gut ausgestattet, inklusive eines Kameraraums, der perfekt für Fotografen ist. Die Boote sind sehr groß und geräumig, ideal auf Taucher ausgelegt, mit immer frischen Früchten, Tee, Kaffee und Keksen an Bord.
Der Tagesablauf war perfekt organisiert: Morgens gab es zwei Tauchgänge, bei denen wir zum Mittag wieder im Resort waren. Nachmittags stand ein weiterer Tauchgang auf dem Programm, gefolgt von optionalen Sunset (Mandarin)- oder Nachttauchgängen. Getaucht wird immer mit 1 Guide für 2 Taucher da die meisten Taucher fotografieren und sonst das Gedränge unter Wasser zu gross wäre. Aber drängen muss man sich auch nicht da es tatsächlich für alle genug zu sehen und fotografieren gibt denn Lembeh ist das El Dorado für Makro Fans!!!! Schon am ersten Tauchtag wollte ich gar nicht mehr aus dem Wasser… ein Highlight jagte das nächste… Seepferdchen, haariger Anglerfisch, Flamboyant Cuttlefish und Harlekin Garnele waren nur einige! In der Lembeh Strait hat man vornehmlich schwarzen Sand und nur wenig Koralle (braucht man da auch nicht 😊Viele Meter macht man unter Wasser nicht, da in genau diesem Schwarzen Sand der Reichtum an Makro Lebewesen so hoch ist. Jeden Meter entdeckt man neue Tiere und ist eigentlich nur am Staunen. Die Vielfalt ist atemberaubend! Die Sicht ist meist nicht sehr weit, aber das stört kaum, denn die Fülle an Tieren macht alles wett.
In der zweiten Woche durfte ich im Solitude Lembeh Resort zu Gast sein. Auch dieses Resort ist liebevoll geführt (von Patrick Neumann und Anna Manzel) und mit 10 Villen (8 Garden Villen und 2 Seaview Villen) und 14 Deluxe Zimmern nicht zu gross. Die Villen sind extrem gross und geräumig – alles vorhanden. Das Essen ist auch hier super und reichlich (oh Mann – ich hab bestimmt 3 Kilo zugelegt obwohl ich min. 3 mal täglich getaucht bin 😊 Patrick und Anna leiten nicht nur das Resort – sie sind auch passionierte und mehrfach prämierte Unterwasser Fotografen. Gerne geben sie ihr Wissen rund um das Thema Fotografie an ihre Gäste weiter. Für intensivere Kenntnisse veranstalten sie auch Fotokurse mit ebenfalls hochkarätigen Unterwasserfotografen. Dementsprechend ausgestattet und gross ist der Kameraraum 😉. Hier werden ebenfalls bis zu 4 Tauchgänge pro Tag angeboten und auch hier nimmt ein Guide max. 2 Taucher mit. Nach jedem Tauchgang gehts zurück zum Resort. Die Tauchplätze (ca. 50!!!) in der Lembeh Strait sind bei allen Resorts ungefähr gleich – das Gebiet ist ja nicht sehr gross! Dementsprechend ging es weiter mit den Highlights… Geistermuränen, Schnecken in allen Formen und Farben – manche mit Imperator Garnelen zur Deko 😉, Ambon Skorpionfish, Lembeh Seadragon, Blauring Oktopus, Wanderpus,- Mimik,-und Coconut Oktopus, Pygmäen Seepferdchen, alle anderen Arten von Seepferdchen, Anglerfische in allen Farben, Grössen und Arten (mein absoluter Lieblingsfisch!) und ein weiteres Highlight: Nachttauchgang mit Bobbit Wurm!! Kurzum: die Unterwasserwelt der Lembeh Strait ist genauso spektakulär wie man es sich vorstellt! Sowas habe ich noch nirgendwo auf der Welt erlebt – absolut einzigartig!!! Der gesamte Staff beider Resorts hat das Erlebnis noch abgerundet. Kein Wunsch der nicht erfüllt wurde, immer ein Lächeln auf den Lippen und eine Gast Freundlichkeit die von herzen kommt. Vielen Dank an alle die unseren Urlaub zum absoluten Traum gemacht haben – wir werden noch lange davon zehren 😉
