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Tauchurlaub in Aliwal Shoal an der Südküste von Kwazulu Natal
Die Gegend um Aliwal Shoal ist bekannt für die reichhaltige Meeresfauna. Schon Jacques Cousteau zählte die Gegend zu seinen Top 10 Tauchgebieten. Bis zu sieben verschiedene Rochenarten, neun unterschiedliche Arten von Haien sowie Schildkröten, Delfine und Wale bevölkern das Meeresschutzgebiet.
Dank einiger geschützter Tauchplätze ist hier das Tauchen sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher gut möglich.
Haibegegnungen im Meeresschutzgebiet von Aliwal Shoal sind ein einzigartiges Taucherlebnis
Das Küstenstädtchen Umkomaas eignet sich bestens als Ausgangspunkt für eine landbasierte Safari vor oder nach dem Tauchurlaub in den Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark. Dieser ist das älteste Schutzgebiet Südafrikas und Heimat der „Big 5“, also Leopard, Löwe, Elefant, Büffel und Nashorn.
Umkomaas selber erhielt ihren Namen übrigens von den vielen Walen, die in den flachen Gewässern der Flussmündung des Mkomazi ihre Jungen zur Welt brachten. Die Zulubezeichnung für den Fluss uMkhomazi – „Ort der Walkühe“ – kommt daher.
Die etwas weiter südlich gelegenen Protea Banks gelten als einer der besten Haitauchplätze weltweit, sind allerdings auch recht anspruchsvoll und nur etwas für erfahrene Taucher. Das Riff liegt etwa 8 Kilometer vor der Küste und ist eines der größten Thunfisch-Gebiete der Welt, was wiederum die Haie magisch anzieht. Nur sehr selten gibt es hier einen Tauchgang ohne Haisichtung.
Anreise zu Ihrem Tauchurlaub in Aliwal Shoal / Umkomaas und Protea Banks
Es gibt mehrere Flugverbindungen pro Woche, zumeist über ein Drehkreuz im mittleren Osten, zum internationalen Flughafen King Shaka in Durban. Von dort aus dauert der Transfer mit dem Auto oder Van ca. eine Stunde bis Aliwal Shoal / Umkomaas.
Von Umkomaas aus dauert es ca. eine weitere Stunde bis Shelly Beach, dem Startpunkt der Tauchausfahrten zu den Protea Banks.
Klima in Umkomaas
Der meiste Niederschlag fällt im südafrikanischen Sommer zwischen Oktober und März. Die durchschnittliche Temperatur tagsüber variiert von 22°C im Juli bis 27°C im Februar.
Das Tauchen rund um Aliwal Shoal
Das Korallenriff Aliwal Shoal liegt circa fünf Kilometer vor der Küste und bietet sehr gute Möglichkeiten zum Tauchen. Im flachen Wasser um das Riff herum leben unter anderem Sandtigerhaie. Da Aliwal Shoal in einem Meeresschutzgebiet liegt, sind sämtliche Fischereiaktivitäten an den Riffen untersagt. Das Riff liegt am inneren Rand des tropischen Agulhas-Stroms, der eine enorme Vielfalt tropischer Arten mit sich bringt, darunter Korallen und andere wirbellose Arten sowie Rifffische, Schildkröten und zahlreiche Arten von Haien.
Das Tauchgebiet ist auch für Apnoetauchen geeignet. Die Tauchgänge beim Freediving finden im Blauwasser statt und häufig kommen Rochen, Delfine, Schildkröten oder sogar gelegentlich ein Manta vorbei, um sich die seltsamen, langbeinigen mit Flossen bestückten Wesen näher anzuschauen.
Zwischen Juni und Oktober ist es möglich, Buckelwale vor der Küste zu sichten.
Das Tauchen rund um die Protea Banks
Die Protea Banks liegen ca. 8 Kilometer in gerader Linie in östlicher Richtung vor Shelly Beach. Das Riff, 6 Kilometer lang und etwa 800 Meter breit, ist eigentlich eine versteinerte Sandbank und 60 Meter hoch, die Tauchtiefe liegt zwischen 27 und 40 Metern. Sie ist ein bekannter Lebensraum verschiedener Thunfischfamilien, deswegen gibt es hier eben so viele und unterschiedliche Haie wie Tiger-, Bullen-, Große Hammer- und Bogenstirn-Hammerhaie, zudem Sandtiger-, Schwarzspitzen-, Schwarz- und Gitarrenhaie. Außerdem findet man hier andere Großfische wie Manta- und Adlerrochen, Barracudas, Marlins, Segelfische, Mola-Molas (Mondfische) und Buckelwale. Natürlich sind nicht immer alle Haiarten zur gleichen Zeit vor Ort, auf die meisten Arten trifft man dennoch ganzjährig.
Die Protea Banks werden in der Regel auf zwei Arten betaucht:
In der südafrikanischen Sommerzeit von Oktober bis April wird überwiegend an der Südseite getaucht. Dort trifft man hauptsächlich Bullenhaie (“Zambezi”), aber auch Hammerhaie, Gitarrenhaie, Schwarzspitzenhaie, Tigerhaie, Mantas und Adlerrochen kommen in der Gegend häufig vor.
Während der Wintermonate ist die Nordseite interessanter, hier leben vornehmlich Sandtigerhaie, die sich in zwei Höhlen gruppiert zusammenfinden. So viele, dass man nicht einmal mehr den Eingang der Höhlen erkennen kann! Natürlich gibt es auf der Nordseite auch Bullenhaie (Zambezi), Hochsee-, Tiger- oder Hammerhaie.
Mindestvoraussetzung für das Tauchen an den Protea Banks sind der Advanced Open Water Diver bzw. vergleichbares Brevet, 50 geloggte Tauchgänge und unabdingbar Erfahrung mit Stömungstauchgängen.
Da die Protea Banks 2019 zum Meeresschutzgebiet deklariert wurden, benötigen Taucher eine kostenpflichtige Genehmigung („marine park permit“) zum Tauchen. Die Genehmigungen erhält man in Postämtern oder bei der jeweiligen Tauchbasis. Die Genehmigung ist einen Monat ab Ausstellung gültig und gilt für jede „Marine Protected Area“ (MPA) in Südafrika.
Tauchen in Aliwal Shoal und an den Protea Banks– Einreise & Visum
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit dem Reisepass möglich. Der Personalausweis reicht nicht aus. Reisedokumente müssen mindestens 30 Tage über die Reise hinaus gültig sein und müssen auch bei Ausreise noch über mindestens zwei freie Seiten für Visastempel verfügen. Auch bei Weiterreise von Südafrika in andere Länder mit anschließender Rückkehr nach Südafrika sollten Reisende daher darauf achten, für alle Ein- und Ausreisestempel noch freie Seiten im Pass zu haben.
Für kurzfristige touristische Besuchs- oder Geschäftsreisen nach Südafrika benötigen deutsche Staatsangehörige vor Einreise grundsätzlich kein Visum. Gegen Vorlage eines am Einreisetag noch ausreichend gültigen deutschen Reisepasses und eines gültigen Rückflugscheines wird bei Einreise in aller Regel eine Besuchsgenehmigung („visitor’s visa“) für den Zeitraum der geplanten Reise, jedoch maximal mit einer Gültigkeit von bis zu 90 Tagen erteilt.
Impfungen & Gesundheitshinweise für Ihre Tauchreise nach Aliwal Shoal / Umkomaas
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Allerdings ist bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Das gilt auch für einen transitbedingten Zwischenaufenthalt von über 12 Stunden z.B. in Nairobi oder Addis Abeba. Eine Impfung wird auch bei kürzerem Transit empfohlen, da es zu Verspätungen kommen bzw. in Einzelfällen die Aufenthaltszeit im Transit nicht nachvollzogen werden kann.
Weitere Informationen zu empfohlenen Impfungen, aktuellen Gesundheitshinweisen etc. finden Sie unter:
https://www.fit-for-travel.de/reiseziel/suedafrika/
Bitte erkundigen Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Hausarzt oder einem tropenmedizinischem Institut über die aktuelle Malaria-Situation und eine eventuell empfohlene Malariaprophylaxe.
Geld & Bezahlung im südafrikanischen Aliwal Shoal / Umkomaas
Die Bezahlung in Südafrika erfolgt in der Landeswährung, dem südafrikanischen Rand (ZAR). Bank- und Kreditkarten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, können an ausreichend vorhandenen internationalen Geldautomaten benutzt werden. Die Zahlung mit Kreditkarte ist üblich und gerne gesehen. Beim Geldtausch von Euro oder US-Dollar in Rand muss der Reisepass vorgelegt werden.
Weitere Informationen zur Einreise, der Bezahlung und wichtige Hinweise finden Sie unter auswaertiges-amt.de